(15.10.2019) Die Bahnhofsmission hat am 27. September 2019 ihr 125jähriges Jubiläum mit einem Festakt mit über 600 Gästen am Berliner Ostbahnhof gefeiert. Mitwirkende aus Politik, Kirche und Gesellschaft würdigten das große Engagement der bundesweit 104 kirchlichen Sozialstationen an den Bahnhöfen. Auch Ehrenamtliche aus Göttingen waren dabei.
"Neben den Herausforderungen, die sich uns immer wieder durch temporäre Krisen stellen, nehmen wir als wichtigste Funktion der Bahnhofsmissionen mittlerweile die soziale Hilfe für Menschen wahr, die den Anschluss an die Gesellschaft verloren haben. Viele unserer Gäste finden aus eigener Kraft keinen Zugang mehr zu den regulären Hilfesystemen" beschreibt der Bundesvorsitzende der Bahnhofsmission Klaus-Dieter Kottnik den Trend der vergangenen Jahre. Bahnhofsmissionen würden für eine wachsende Zahl von Menschen zur oft einzigen Anlauf- und Kontaktstelle. "Die Überwindung von Ausgrenzung und Einsamkeit wird eine der großen Herausforderungen unserer älter und mobiler werdenden Gesellschaft sein", so Kottnik. Mehr als die Hälfte der jährlich zwei Millionen Gäste der Bahnhofsmissionen sind sozial benachteiligt. Genutzt werden die Stationen aber auch von Menschen, die Unterstützung bei der Reise benötigen, etwa Menschen mit Behinderungen oder Ältere. "Mit den prognostizierten steigenden Reisenzahlen der kommenden Jahre werden auch auf die Bahnhofsmissionen zusätzliche Aufgaben zukommen. Darauf werden wir uns vorbereiten", wagte Kottnik einen Blick in die Zukunft der Arbeit. Bereits heute zählen die Bahnhofsmissionen jährlich bundesweit mehr als 340.000 Reisehilfen.
"Die Bahnhofsmission zeigt, wie eine offene Gesellschaft funktionieren kann. Bahnhöfe sind zentrale Knotenpunkte im Netz unserer mobilen Gesellschaft, an denen auch die sozialen Aufgaben unserer Zeit in besonderer Weise sichtbar werden. Es ist wunderbar, dass sich Helferinnen und Helfer aus ihrem Glauben heraus in den Dienst nehmen lassen, Menschen auf Reisen, in akuten Nöten und in existenziellen Notlagen zu begleiten", ehrt Pfarrer Ulrich Lilie, Präsident der Diakonie Deutschland, alle Engagierten. Auch Caritas-Präsident Prälat Dr. Peter Neher würdigt die Arbeit der Bahnhofsmission: "Die Bahnhofsmission rückt diejenigen Menschen in den Mittelpunkt, die an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden. Es ist ein wertvolles Gut für unsere Gesellschaft, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bahnhofsmission seit 125 Jahren einfach da sind. Sie helfen Menschen und öffnen Türen an den Umsteigeplätzen und Abstellgleisen des Lebens. Danke."
"Neben den Herausforderungen, die sich uns immer wieder durch temporäre Krisen stellen, nehmen wir als wichtigste Funktion der Bahnhofsmissionen mittlerweile die soziale Hilfe für Menschen wahr, die den Anschluss an die Gesellschaft verloren haben. Viele unserer Gäste finden aus eigener Kraft keinen Zugang mehr zu den regulären Hilfesystemen" beschreibt der Bundesvorsitzende der Bahnhofsmission Klaus-Dieter Kottnik den Trend der vergangenen Jahre. Bahnhofsmissionen würden für eine wachsende Zahl von Menschen zur oft einzigen Anlauf- und Kontaktstelle. "Die Überwindung von Ausgrenzung und Einsamkeit wird eine der großen Herausforderungen unserer älter und mobiler werdenden Gesellschaft sein", so Kottnik. Mehr als die Hälfte der jährlich zwei Millionen Gäste der Bahnhofsmissionen sind sozial benachteiligt. Genutzt werden die Stationen aber auch von Menschen, die Unterstützung bei der Reise benötigen, etwa Menschen mit Behinderungen oder Ältere. "Mit den prognostizierten steigenden Reisenzahlen der kommenden Jahre werden auch auf die Bahnhofsmissionen zusätzliche Aufgaben zukommen. Darauf werden wir uns vorbereiten", wagte Kottnik einen Blick in die Zukunft der Arbeit. Bereits heute zählen die Bahnhofsmissionen jährlich bundesweit mehr als 340.000 Reisehilfen.
"Die Bahnhofsmission zeigt, wie eine offene Gesellschaft funktionieren kann. Bahnhöfe sind zentrale Knotenpunkte im Netz unserer mobilen Gesellschaft, an denen auch die sozialen Aufgaben unserer Zeit in besonderer Weise sichtbar werden. Es ist wunderbar, dass sich Helferinnen und Helfer aus ihrem Glauben heraus in den Dienst nehmen lassen, Menschen auf Reisen, in akuten Nöten und in existenziellen Notlagen zu begleiten", ehrt Pfarrer Ulrich Lilie, Präsident der Diakonie Deutschland, alle Engagierten. Auch Caritas-Präsident Prälat Dr. Peter Neher würdigt die Arbeit der Bahnhofsmission: "Die Bahnhofsmission rückt diejenigen Menschen in den Mittelpunkt, die an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden. Es ist ein wertvolles Gut für unsere Gesellschaft, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bahnhofsmission seit 125 Jahren einfach da sind. Sie helfen Menschen und öffnen Türen an den Umsteigeplätzen und Abstellgleisen des Lebens. Danke."